Das erste Mal, als ich Holunderblütensirup probiert habe, ist eine Ewigkeit her – ich war vielleicht 7 oder 8 Jahre alt und konnte mir unter dem sogenannten „Hollersaft“ so gar nichts vorstellen. Jahre später, als ich dann Holunderblütensirup probierte und den Geschmack wiedererkannte, ging mir ein Licht auf. Erst in diesem Jahr habe ich es aber endlich geschafft, selbst ein paar Blüten zu ernten. Und mit Hilfe eines alten Familienrezepts einer Kollegin habe ich nun einige Flaschen in meinem Vorratsschrank.
Zutaten:
7 – 10 Dolden Holunderblüten
1,5 l Wasser
2 kg Zucker
50 g Zitronensäure
Von den Dolden die Stiele so weit wie möglich zurückschneiden und solche mit Läusen und Ähnlichem, was man nicht im Sirup haben möchte, aussortieren. Die Blüten zwei Tage in einer Schüssel mit dem Wasser ziehen lassen. Es muss nicht kühl stehen, aber sollte abgedeckt werden.
Nach zwei Tagen das Wasser mit den Blüten durch ein feines Haarsieb in einen großen Topf gießen. Den Zucker und die Zitronensäure (gibt’s übrigens in der Apotheke) dazugeben und aufkochen – vorsichtig, es könnte etwas schäumen – bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat und die Flüssigkeit wieder klar wird.
Den Sirup heiß in saubere Flaschen oder Gläser füllen. Das Rezept ergibt ungefähr 2 – 2,5 Liter Sirup und mit Mineralwasser oder Sekt gemischt unzählige Gläser Sommer-Erfrischungsgetränk.
Kleiner Tipp: Earl Grey Tee schmeckt übrigens auch mit einer Winzigkeit Holunderblütensirup gesüßt ganz hervorragend …
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