Manchmal kann man einen Kuchen als kleines Mitbringsel prima gebrauchen. Oder man will einen Geburtstagskuchen nach Amerika verschicken. Oder eine eigene Kuchen-Not-Ration für schlechte Zeiten anlegen. Und das soll dann auch noch hübsch aussehen. Ganz prima geeignet sind dafür kleine Einmachgläser (ich finde die original Weck-Gläser total super). Ich habe das jetzt mit dem Marmorkuchen-Rezept probiert, aber es müsste meiner Meinung nach mit jedem anderen Rezept auch gehen.
Anleitung
Wie immer gilt die goldene Regel, die Gläser gründlich zu spülen. Wenn ihr Weck-Gläser nehmt, dann müssen die Gummiringe erstmal eine Weile in Wasser (am besten heißes, das desinfiziert auch gleich) eingeweicht werden. Die Gläser müssen von innen gut mit Butter eingefettet werden.
Mit dem fertigen Teig werden die Gläser zu maximal zwei Drittel gefüllt. Dann ohne Deckel in den Backofen stellen und bei der angegebenen Temperatur backen. Die Backzeit verkürzt sich etwas, wie hier beim Marmorkuchen auf ca. 35Minuten. Es ist übrigens nicht schlimm, wenn der Kuchen doch etwas mehr aufgeht – solange er heiß ist, lässt er sich relativ leicht beim Verschließen runterdrücken. Nach Ende der Backzeit müssen die Gläser sofort so schnell wie möglich fest verschlossen werden. Bei den Weck-Gläsern ist das relativ leicht, da der Deckel mit Hilfe der Verschlussbügel fest auf den Gummiring gepresst wird.
Wenn das Glas wirklich dicht ist, ist der Kuchen darin einige Wochen haltbar. Bei den Weck-Gläsern ist es übrigens leicht zu erkennen, ob sie dicht sind: einfach nach dem Abkühlen die Bügel entfernen, nur am Deckel anfassen und anheben.
Jetzt noch ein hübsches Schleifchen drumrum und vielleicht noch ein Etikett, damit man auch in einigen Wochen noch weiß, was drin ist.