Dieser Kuchen wurde früher immer bei uns zu Hause gebacken – besonders dann, wenn der Kaffeetisch für die liebe Verwandtschaft irgendwie noch zu leer aussah. Meistens kam er dann noch recht warm auf den Tisch. Und genau dann ist er auch tatsächlich am besten!
Für den hellen Teig:
250 g weiche Butter
250 g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
1 Prise Salz
abgeriebene Zitronenschale
3-4 Eier
500 g Mehl
1 Pkg. Backpulver
125 ml Milch
Für den dunklen Teig:
3 EL Kakao
2 EL Rum
1 EL Milch
Die weiche Butter mit dem Zucker, dem Vanillezucker und der Zitronenschale cremig rühren. Die Eier zugeben und schaumig schlagen. Mehl, Backpulver und Milch dazu und alles gut miteinander verrühren.
Die Hälfte des Teiges in eine gefettete Gugelhupfform geben. Die andere Hälfte mit den Zutaten für den dunklen Teig mischen und auf dem hellen Teig verteilen. Wer es sehr marmoriert mag, kann den dunklen Teig noch mit einer Gabel in den hellen Teig „ziehen“. Aber wenn man den Teig einfach hübsch-unordentlich in die Form fallen lässt, marmoriert sich der Kuchen erfahrungsgemäß von ganz allein und macht so seinem Namen alle Ehre.
Bei 180°C ca. 90 Minuten backen – aber zwischenzeitlich mal einen Blick in den Ofen werfen: Damit der Kuchen obenrum nicht anbrennt, hilft es, ein Stück Alufolie drüber zu legen. Für eine kleine Gugelhupfform nehme ich übrigens einfach die Hälfte der Zutaten, die Backzeit ist dann allerdings auch kürzer (ca. 50 Minuten).
Obendrauf noch ordentlich Puderzucker und dann warm wegnaschen!
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